So schmeckt Biodiversität – Wertschöpfung Streuobst

“So schmeckt Biodiversität – Wertschöpfung Streuobst”

Der wirtschaftliche Erfolg der Region Südsteiermark ist stark von der hohen Qualität des Leitprodukts Wein und der gleichzeitigen Vermarktung des Landschaftsbildes abhängig. Leider sind in den letzten Jahren viele ursprünglich typische Kulturlandschaftselemente rückläufig. Der Trend geht zu größeren landwirtschaftlichen Einheiten aufgrund von Unwirtschaftlichkeit. Durch die fehlende Wertschöpfung des Streuobstes verbrachen viele dieser Flächen. Die letzten ökologischen Kartierungen (Landschaftspflegeplan Südsteiermark 2007) haben besorgniserregende Daten hervorgebracht. Streuobstwiesen wiesen 2007 einen Anteil von 9% (1.485 ha) der Gesamtfläche des Naturparks auf. Der Anteil an jungen Streuobstbeständen war mit 8 % (11 ha) des gesamten Streuobstbestandes sehr gering. Ein wesentlicher Grund dafür ist die fehlende wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit. Etwa 17 Prozent der Bäume sind in sehr schlechtem Zustand. Das Projekt „So schmeckt Biodiversität“ ist auf eine Laufzeit von 2 Jahren geplant. Entsprechend dem Kulturlandschaftspflegeplans des Naturparks wird versucht, dem Streuobst einen ökonomischen Wert zu geben. Mit regionalen Betrieben wird zum Erhalt der Biodiversität und der Kulturlandschaft das bisher nicht vorhandene Netzwerk zwischen Streuobstwiesenbesitzern und  Veredelungsbetrieben aufgebaut. Durch die Innnovationskraft der regionalen Betriebe ist es möglich, hier interessante (Streu)-Obstprodukte (wieder) auf den Markt zu bringen. Durch die Veredelung des Streuobstes wird dessen Wertschöpfung gesteigert, die kleinstrukturierte Landwirtschaft gestärkt und dieses für den Naturpark Südsteiermark so wichtige Kulturlandschaftselement erhalten.

Medienberichte:

Der “STREUBI” in der Woche Leibnitz

Der “STREUBI” in der Leibnitz Aktuell

Der “STREUBI” in der Kleinen Zeitung

 

 

 

 

 

 

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