Natur in Menschenhand?

Über Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen

Wir Menschen sind Teil der Natur, und jede unserer Handlungen wirkt sich auf sie aus.

In der Nutzung ihrer Leistungen stoßen wir allerdings zunehmend an die Grenzen des Möglichen. Wird die Natur auch morgen noch für uns lebenswichtige „Ökosystem-Dienstleistungen“ anbieten können oder verlieren wir endgültig die Grundlage für unsere Gesundheit, Ernährung, Erholung und Rohstoffversorgung? Eines steht fest: Natur wird es auf jeden Fall weiterhin geben – mit oder ohne uns!

Wie die Zukunft der Natur mit uns Menschen aussieht und was im steirischen Naturschutz bereits geschieht, um unsere Lebensgrundlage dauerhaft zu erhalten, steht im Mittelpunkt der von Naturparke Steiermark initiierten Ausstellung Natur in Menschenhand? im Grazer Naturkundemuseum. Die Besucher/innen erwartet dort eine überraschende Vielfalt an unterschiedlichen, spannenden und unkonventionellen Zugängen zum Thema Naturschutz. Es ist keine klassische „Tier- und Pflanzenausstellung“ und auch keine Präsentation jährlich länger werdender Roter Listen. Vielmehr wird der Mensch als wesentlicher Gestalter der Natur in den Blick und in die Verantwortung genommen: Wie wirken sich unsere Entscheidungen aus und warum entscheiden und handeln wir wider besseres Wissen so, dass wir die Zerstörung unserer Lebensbasis riskieren? Kann die Reflexion über unser Handeln einen Wandlungsprozess einleiten? Liegt es in unserer Hand, in Zukunft die Natur so zu gestalten, dass sie dauerhaft für uns nutzbar bleibt?

Eine Ausstellung des Universalmuseums Joanneum in Kooperation mit Naturparke Steiermark, Laufzeit: 07.10.2016–31.10.2017

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