Unsere Biodiversitätssteckbriefe

Steckbrief- Streuobstnützlinge (Teil2)

Eine unumstrittene Rolle als räuberische Schädlingsvertilger in Gärten und auf Streuobstwiesen haben die Vögel. Gefördert werden kann ihre Ansiedlung durch Bereitstellung von Wasser- und einer jahreszeitlich abhängigen Futterversorgung. In Gärten und auf neu angelegten Streuobstwiesen sind aber vor allem Nistkästen als Unterschlupf unbedingt nötig, da meist die natürlichen Nistplätze wie alte Bäume mit Baumhöhlen, Hecken etc. nicht mehr vorkommen. Deshalb hat der Naturpark über die letzten Jahre zusätzlich zu den Jungbaumausgaben auch mehrere…

Steckbrief- Streuobstnützlinge (Teil1)

Ob ein Lebewesen als nützlich oder schädlich gilt, hängt ganz von der Betrachtungsweise ab. Und die des Menschen ist meist eine wirtschaftliche. Allgemein werden die natürlichen Feinde der Schädlinge als Nützlinge bezeichnet. In vielen Fällen handelt es sich dabei um räuberisch oder parasitisch lebende Insekten, Spinnen, Milben und Fadenwürmer. Aber auch Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien ernähren sich von Schädlingen.

Artenvielfalt fördert Nützlinge auf Streuobstwiesen

Insekten

Schwebfliegen: z.B .Hain-Schwebfliege (Episyrphus balteatus): Sie gehören…

Steckbrief- Sortenvielfalt auf der Streuobstwiese

Der Streuobstbau ist eine modellhaft naturverträgliche Wirtschaftsweise und wird oft als Hochstamm- Obstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel (Pestizide, Dünger) beschrieben. Neben der Eigenverwertung kommt in letzter Zeit der Streuobstvermarktung in Form von Tafelobst, Saft, Most, Schnaps und ähnlichem große Bedeutung zu. Grundlage sind insbesondere eine große Vielfalt (mehrere tausend) an vor allem Apfel- und Birnensorten, aber auch Kirschen, Walnüssen, Kastanien, Zwetschken Pfirsichen und vielem mehr. Allein die Apfelsortenvielfalt in Österreich wird auf über…

Steckbrief- Springschwänze (Collembola)

Früher wurden die Springschwänze zu den Urinsekten gezählt, da sie noch keine Flügel besitzen und sich über zahlreiche Jugendstadien – ohne äußerliche Veränderung (bsp. im Gegensatz zum Schmetterling) – zum erwachsenen Tier (Imago) entwickelt. Neuerdings werden sie zu den Sechsfüßern gezählt. Die Körperlänge der meisten Arten beträgt 1-2 mm, in Ausnahmefällen fast 10 mm. Der Kopf trägt viergliedrige Antennen und anstatt von Facettenaugen finden sich Gruppen von bis zu acht Punktaugen an jeder…

Steckbrief – Tiere im Winter

Was tun wenn´s friert? – Tiere im Winter Strategien für schlechte Zeiten

Der Winterschlaf ist eine mögliche Strategie, um strenger Witterung und Nahrungsknappheit zu entgehen. Anstatt wie die Zugvögel abzuwandern, Futter zu deponieren oder sich ein dickes Fell anzulegen, verschlafen Winterschläfer einfach die kalte Jahreszeit und setzen alle Lebensfunktionen auf Sparflamme. Winterschläfer sind Fledermäuse, Siebenschläfer, Hamster, Haselmäuse und Murmeltiere. Sie senken ihre Körpertemperatur und alle Körperfunktionen drastisch ab.
Winterruhe ohne Absenkung der Körpertemperatur halten Dachs, Eichhörnchen, Waschbär und Braunbär….